by Dr. M. Halfpap
Zurück zur HauptseiteMultiusersysteme : Bekanntes Beispiel ist UNIX; mehrere User arbeiten gleichzeitig mit verschiedenen Programmen auf einem Rechner, d.h. sie haben keine CPU als Teil einer Work- station vor sich sondern quasi nur einen Bildschirm mit Tastatur, gearbeitet wird auf einem entfernten Rechner. Multitasking : Auf einem Rechner laufen mehrere Tasks bzw. Prozesse ( Programme ) gleichzeitig ab. Unterschieden wird zwischen non-preemptivem und preemptivem (unterbrechendem) Multi- tasking. Bei non-preemptivem oder kooperativem Multitasking beendet das gerade laufende Programm (Task) selbst die Prozessornutzung und übergibt diese an den nächsten Prozeß. Probleme ergeben sich bei Programmhängern. Bekanntes Beispiel war Windows 3.x. Bei preemptivem Multitasking, also echtem Timesharing, wie bei UNIX oder OS/2 wird den Programmen über eine einstellbare Zeitscheibe (z.B. bei OS/2 etwa 32 ms) Prozessorarbeitszeit durch den Scheduler zugeteilt und bei Zeitende jeweils Prozessorstand und Register gesichert. Bei 1-Prozessorsystemen kann es sich nur um quasi-parallele Taskbearbeitung handeln, echt parallel ist sie nur bei Mehrprozessorsystemen ( auch bereits in eingeschränkter Form bei vorhandenem Coprozessor ).